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Das Favoritenteam Fulcher/Väyrynen, diesmal ergänzt mit Fabrice Loffredo, holt sich den Schweizer Meistertitel im Team-Wettbewerb.
Nachdem sich in der Qualifikation (Bericht dazu hier) in Basel und Vetroz je zwei Teams einen Platz in der Endrunde ergattert hatten, wurde nun direkt vor Spielbeginn die Auslosung der Halbfinalpaarungen vorgenommen.
Ugolini/Fragnière vs Schmid/Wegmann
Im Duell der jugendlichen Spieler mussten die beiden Junioren gegen die beiden Liga-A-Spieler tüchtig Lehrgeld bezahlen. Der erste Einsatz bei den SM-Finalspielen war wohl noch etwas zu beeindruckend. Kevin und Jenson gaben tüchtig Gas, erzielten sechs Breaks, das höchste eine 51, und brausten im Schnellzugtempo zum 4:0 Sieg.
 
 Fulcher/Loffredo/Väyrynen vs Sivasubramaniam/Zimmermann
In der Qualifikation war Jonni zusammen mit Fabrice angetreten, für die Endrunde trat er nun gemeinsam mit Risto an.
Schon der erste Frame war umkämpft. Tom verschoss Frameball Blau, worauf die Favoriten in Führung gingen. Auch der zweite Frame war umkämpft. Erneut behielten die Favoriten die Oberhand. Im dritten Frame sorgten ein 34-er Break und ein Long-Pot von Mohan auf der letzten Schwarzen für den Anschluss. In Frame vier stellten die Favoriten trotz eines 31-er Breaks von Tom und Mohan den Vorsprung wieder her und nach einigem Kampf und einem 31-er Break ihrerseits konnten sie den Finaleinzug sicherstellen. Tom und Mohan trauerten zwei verschossenen Framebällen nach, welche die gesamte Dynamik des Matches hätten ändern können, durften aber insgesamt mit einer durchaus ansprechenden Leistung zufrieden sein.
   
Final
Schmid/Wegmann vs Fulcher/Loffredo/Väyrynen
Der erste Frame war ein Hin und Her. Beide Seiten streuten den einen oder anderen Fehler ein. Kevin und Jenson gelang es schliesslich, die Farben bis Pink abzuräumen.
Der zweite Frame blieb kurz nach Beginn stecken, mit einer Roten vor der Ecktasche und Weiss im Pulk, aus dem keiner herausspielen wolte. Re-Rack. Danach ging der Frame relativ zügig an Jonni und Risto, dank Breaks von 24 und 34.
Jonni und Risto kamen immer mehr in Fahrt. Nach einem 24-er Break folgte wenig später ein entscheidendes Break von 58 Punkten.
Im vierten Frame konnten Jenson und Kevin wieder mehr punkten, vor allem auch dank einem deftigen Snooker hinter Braun, nahe vor der gelben Tasche. Weil Jonni kein Risiko eingehen wollte, verschenkte er eine ganze Menge Foulpunkte. Doch dann brachten riskante Stösse der Youngsters die Routiniers wieder näher heran. Ein Foulentscheid des Schiedsrichters war zwar im Nachhinein per Video als Fehler beweisbar, letztendlich waren es aber nicht die 7 Punkte, sondern die Fehler von Jenson und Kevin, welche die Beiden den Anschluss kostete. Und in Frame 5 setzten die beiden Favoriten zur Kür an und setzten ihrem Erfolg mit einem 81-er Break die Krone auf.
 
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