Trotz eines kleineren Teilnehmerfeldes als ursprünglich geplant, bot das Dreiland Open 2025 im Vereinslokal in Basel hochklassiges und spannendes Snooker. Von ursprünglich geplanten 32 Spielern gingen letztlich 22 Teilnehmer an den Start, was zu einer kurzfristigen Anpassung des Turnierformats führte. Anstelle von drei Sessions wurde am Samstag in zwei Gruppenphasen gespielt: Zwei Fünfergruppen am Vormittag und drei Vierergruppen am Nachmittag.
Vorrunde: Heimclub stark vertreten, spannende Entscheidung um letzte Plätze
In der Vormittags-Session überzeugte insbesondere Oliver Wäfler, der mit seinem konkreten und konstanten Lochspiel seine Gruppe dominierte und sich verdient den Gruppensieg sicherte. Ebenfalls beeindruckte Jenson Schmid, der mit regelmässigen hohen Breaks seine Vormittagsgruppe gewann, ohne dabei an seine Leistungsgrenze gehen zu müssen.
Erfreulich aus Basler Sicht: Viele der gestarteten Clubmitglieder qualifizierten sich für den Finaltag.
Die Nachmittagsgruppen starteten aufgrund einiger langer Vormittags-Matches mit leichter Verspätung. Auch hier setzten sich in der Regel die nominell stärkeren Spieler souverän durch. Ein echtes Highlight bildete der Kampf um den letzten Qualifikationsplatz für die Finalrunde: Marcel Reichen rang Erich Salzmann in einem spannenden Shoot-Out, entschieden erst auf Pink nieder und komplettierte so das Feld der Last 16.

Finaltag: Khmelevskyi setzt sich durch, Schmid sorgt für Furore
Am Sonntag wurde dann im klassischen K.-o.-Modus der Sieger ermittelt. Der als Topfavorit gehandelte Denys Khmelevskyi bestätigte seine Rolle eindrucksvoll. In teils dominanten Auftritten marschierte er ins Finale.
Sein Gegner dort: Jenson Schmid, der jüngste Teilnehmer des Feldes und Mitglied des Heimclubs. Mit mutigem und präzisem Spiel begeisterte Schmid das Publikum und zeigte in seinen K.-o.-Partien, dass er auch mit etwas gegnerischer Wehrhaftigkeit umgehen kann.

Das Finale entwickelte sich zu einem packenden Duell, in dem Khmelevskyi letztlich seine Stärken ausspielte und sich den Turniersieg sicherte. Dennoch konnte Schmid mit seinem Auftritt ein großes Ausrufezeichen setzen und dürfte auch in Zukunft für Schlagzeilen sorgen.
Highlights und höchste Breaks
Insgesamt wurden zahlreiche sehenswerte Breaks gespielt. Die Liste der höchsten Breaks führten unter anderem Denys Khmelevskyi und Jenson Schmid an, die neben sicherem Spiel auch ihre Fähigkeiten im Break Building unter Beweis stellten.

Danksagung
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Dreiland Open 2025 beigetragen haben!
Besonderer Dank geht an Geli, die uns erneut mit viel Herzblut und köstlicher Verpflegung durch das Turnierwochenende begleitet hat.
Stefan unterstützte die Turnierleitung in hervorragender Weise, hielt dem Organisationsteam den Rücken frei und hatte stets den Überblick über die Finanzen – vielen Dank für diesen Einsatz!
Edi gestaltete nicht nur das ansprechende Turnierplakat, sondern kümmerte sich auch um den Druck – ein echter Hingucker.
Mike, der als Schiedsrichter nicht nur im einen der Halbfinals, sondern auch im Finale für den verdienten Rahmen gesorgt hat.
Ein großes Lob gilt auch den heimischen Spielern, die sich nicht zu schade waren, zwischen den Matches zu Tuch und Bürste zu greifen und für saubere Spielbedingungen zu sorgen.
Ohne euch wäre dieses Turnier nicht das, was es ist – wir sagen DANKE!
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