Die QT's der Liga  B fanden in Döttingen, Bern und Vetroz statt. Das QT der Liga A musste wegen internationaler Termine um eine Woche verschoben werden.

Döttingen

Alle Spieler waren pünktlich und gut gelaunt in unserem Clublokal in Döttingen eingetroffen.
Das erste ansehnliche Break schaffte Lee mit 36 Punkten. In der ersten Gruppe fiel Konstantin raus, der nur gegen den „Over Walk“ gewann. In der zweiten Gruppe verpasste Johnny knapp den zweiten Platz. Nach 1:1 gegen Oli verschoss er eine einfache Blaue im Decider und verhalf so Lee zum Einzug ins Finaltableau.

Der Halbfinal konnte bereits um 14:45 Uhr starten. Die Partie Benjamin / Lee endete 2:0 für Benjamin. Lee schoss zwar im ersten Frame ein 37er Break, was ihm leider ausser Lob nichts brachte. Im zweiten Halbfinale setzte sich Oliver gegen Simon durch. Wie schon in der Vorrunde zeigte Simon, die aktuelle Nummer zwei der B-Rangliste, heute nicht sein volles Talent. Simon erhält von mir aber den Fairnesspreis, da er gegen Konstantin ein Foul anzeigte, dass ausser ihm niemand gesehen hatte.

Eine Stunde später startete das Finale. Im allseitigen Einverständnis führte Rafi Giger die Partie als Schiedsrichter. Die Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Letztlich zeigte aber Benjamin klar stärkere Bälle und siegte mit 2:0. Herzliche Gratulation

Beste Grüsse und auf Bald
Euer Billard-Club90 Döttingen

Vetroz

In einer 4er und einer 5er Gruppe wurde hier um die Punkte gekämpft. In der 5er Gruppe schaffte Junior Muxi im ersten Frame beinahe die Überraschung gegen den Ranglistenersten Toraman, erzielte ein 25er Break und verlor erst auf Schwarz. Danach war Toraman aber gewarnt und brachte den zweiten Frame deutlich klarer in's Trockene. Stéphane schaffte es dann, Toraman eine Niederlage beizufügen und letztendlich auch, die Gruppe zu gewinnen. Toraman qualifizierte sich als Zweiter, und Muxi holte sich dank Siegen über Paul-Alain und Thierry den guten dritten Platz.
In der 4er Gruppe konnte Erich seinen Sieg gegen Fabrice von QT4 wiederholen. Der letztjährige Quali-Sieger war krankheitsbedingt etwas angeschlagen und konnte sein Potential nicht abrufen. Weil er auch gegen Nathalie verlor, verpasste er den Einzug in den Halbfinal. Den Gruppensieg holte sich Erich vor Nathalie.

Im Halbfinal legte Erich zwar mit einer 23 vor, aber gegen Toraman war das bei weitem nicht genug. Und weil er bei weiteren Chancen patzte, stand das 2:0 Ergebnis für den Favoriten ziemlich rasch fest. Derweil gewann Stéphane mit dem gleichen Resultat gegen Nathalie.

Nach der Vorrundenniederlage wollte Toraman die Scharte natürlich auswetzen und gewann die wichtigere der zwei Begegnungen des Tages zwischen den beiden Kontrahenten.

Damit steht Toraman eigentlich bereits eine Runde vor Schluss als Qualifikationssieger fest. Er ist rein rechnerisch zwar noch einzuholen. Dafür bräuchte Simon aber neben einem Sieg in QT6 auch noch den Finaleinzug am Bern Open und das dürfte in Anbetracht der angemeldeten Profis eine etwas sehr hohe Latte sein. 

Bern

Im einzigen, mit 12 Spielern voll besetzten Tableau des Wochenendes wurde hart gekämpft. Viele Partien endeten erst mit einem Decider. Kein einziger Spieler konnte in der Vorrunde alle Matches gewinnen. Dirk Siegenthaler gewann Gruppe 1 vor Michael Batt, der dank besserer Frame-Differenz den Junioren Ali Sina Nijati auf Platz 3 verdrängte. Der Ranglistendritte Pascal Ulrich konnte nicht an die Leistungen der vorherigen QTs anknüpfen und landete nur auf Platz 4. In Gruppe 2 setzte sich Junya Ogasawara vor Matthias Prisi durch, beide mit je 4 Siegen. Roland Bürki hätte im letzten Match gegen Junya auch noch die Chance auf die Qualifikation gehabt, verlor aber mit 1:2 und so blieb ihm nur Rang 3.

Im Halbfinal bezwang Dirk seinen Klubkollegen Matthias mit 2:1, währenddessen der dritte Berner, Michael, gegen den Basler Gast Junya mit dem gleichen Resultat unterlag.

Im Final legte Junya vor, doch Dirk glich dank einem 34-er Break aus, und holte sich dann auch den dritten Frame zum Turniersieg.

Situation vor dem letzten QT (siehe Rangliste SM mit Streichresultaten)

Dank seinem Finaleinzug hat sich Junya auf den dritten Platz vorgearbeitet, hinter den beiden führenden Toraman und Simon. Um den zweiten Platz, und damit den 100% sicheren Aufstieg noch zu erreichen, braucht Junya einen Sieg am QT6 und ein gutes Resultat am Bern Open. (Platz 3 steigt nur dann auch direkt auf, wenn Platz 1 oder 2 B-Meister wird.) Gleich hinter Junya lauert Michael, der mit einem guten Schlussspurt noch den Spielverderber machen könnte.
Auf dem 5. Platz, und damit ohne garantierten Barrage-Platz liegt Pascal. Wird nämlich ein Spieler von weiter hinten auf der Rangliste Liga-B-Meister, so steigt der direkt auf, und dann bestreiten die Plätze 3 + 4 die Barrage. Wird einer der 4 ersten Spieler B-Meister, so kann der Fünftplatzierte die Barrage bestreiten. Darauf zu spekulieren wäre aber sowieso riskant, weil Roland nur mit kleinem Abstand auf Platz 6 liegt, und da wohl auch noch ein Wörtchen mitreden will. Und Oliver Wäfler hat als einziger Spieler in den Top 10 bereits ein Nuller-Streichresultat und kann mit einem guten Resultat am QT6 noch einen grossen Sprung nach vorne tun.

Ein Stück weiter hinten tobt der Kampf um die Top 16 und damit um die Meisterschafts-Endrunde. Zwischen Platz 16 und 17 liegen gerade mal mickrige 2 Pünktchen. Jeder kann da selber seine Rechnungsspielchen anstellen. Dabei gibt es viele Variablen. Die einen Spieler haben bereits ein Nuller-Streichresultat auf der Liste und können daher noch voll punkten, den anderen wird dann noch das schlechteste Resultat gestrichen. Und dann ist da noch das Bern Open. Bei einem so grossen Turnier gibt es automatisch auch viele Punkte zu holen. Wer noch nicht angemeldet ist, sollte sich ganz schnell um einen der letzten freien Plätze bemühen.