Europameisterschaften Portugal 2021
Die Europameisterschaften gehen morgen Sonntag zu Ende und es sind fast alle Entscheidungen gefallen.
Die neuen und auch alten Europameister sind:
U-18 Ben Mertens (Belgien)
Ben Mertens konnte sich in einem rein belgischen Finale gegen Julien Leclercq knapp mit 4:3 durchsetzen.
U-21 Dylan Emery (Wales) Main Tour Card
Wiederum spielte sich Julien Leclercq bis in den Final und verlor ihn wieder, diesmal gegen den Waliser Dylan Emery. Der Waliser gewann klar und deutlich mit 5:2 und sicherte sich damit die Maintour Karte.
6 Reds Andres Petrow (Estland)
Herren Oliver Brown (England) Main Tour Card
Oliver Brown siegte im Final gegen den Russen Ivan Kakovskii mit 5:4 nachdem er mit 3:4 hinten lag.
Bei den Frauen und Senioren gewannen die beiden Abonnenten auf den Titel:
Senioren Darren Morgan (Wales)
Frauen Wendy Jans (Belgien)
Senioren Teams (Jonni Fulcher/Urs Freitag)
Das Senioren konnte überzeugen und qualifizierte sich mit dem zweiten Platz in der Gruppe für die KO-Phase. Leider war dann gegen die starken Irländer bereits in der ersten Runde nichts zu holen. Unter dem Strich hat man das erreicht was möglich ist. Jonni spielte im Team Event in den Einzeln sehr stark auf und erreichte mit einer 7:1 Bilanz fast das Optimum. Einzige heute morgen gegen Irland verlor er den ersten Frame. Was sehr ärgerlich war. Die Doppel spielten Jonni und Urs auch fast optimal, aber Ende fehlte auch etwas das Glück, um gegen England und Irland zu bestehen. Mit dem Sieg gegen Frankreich und Portugal wurde das Erreicht, was realistisch möglich ist.
Frankreich 1 (3:2)
63:56 / 79:98 / 70:58 / 82:9 / 46:78
Portugal 2 (4:1)
53:5 / 13:54 / 71:27 / 68:35 / 62:47
England 1 (2:3)
86:0 / 15:83 / 68:26 / 120:9 / 67:47
KO - 1. Runde
Irland 1 (1:4)
9:63 / 28:67 / 49:88 / 67:10 / 19:68
Senioren Einzel
Im Einzelwettbewerb bei den Senioren war bereits nach der Gruppenphase nichts mehr zu holen. Urs verlor wenig Überraschend gegen den den Schotten Michael Philbin und den Waliser Alun Squire. Damit war bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen den Österreicher Richard Kronenberger alles entschieden.
Etwas unerwartet kam bereits in der Gruppenphase das Ausscheiden für Jonni Fulcher. Er verlor im ersten Spiel gegen den Littauer Maris Volajis mit 1:3. Es kam vieles zusammen, der Litauer spielte hervorragend und Jonni erreicht nicht das Niveau, das er spielen kann. Somit war klar, dass er den ehemaligen Viertelfinalisten von 2001 in Sheffield Patrick Wallace schlagen musste um doch noch weiter zu kommen. Es war extrem hartes Matchplay Snooker die Beide spielten. Patrick Wallace konnte einfach besser damit umgehen und gab Jonni praktisch keine Chancen, oder erst wenn alle Bällen irgendwo an den Banden lagen.
Urs Freitag
Michael Philbin (Schottland)
36:66 / 2:63 / 19:48
Alun Squire (Wales)
12:71 / 35:66 / 77:88
Richard Kronenberger
43:34 / 57:35 / 50:59 / 76:80 / 33:47
Jonni Fulcher
Maris Volajs (Littauen)
67:68 (47 Break Jonni) / 31:82 / 64:6 / 56:57
Beranrd Ballestra (Frankreich)
63:38 / 74:51 / 67:1
Patrick Wallace (England)
9:69 / 24:62 / 20:70
Frauen Einzel
Nathalie Perrenoud nahm zum ersten mal an einer Europameisterschaften teil und verlor alle Matches. Einzig gegen die gute Engländerin Nat Howard gewann sie erfreuerlicherweise ein Frame. Somit war bereits nach der Gruppenphase das Turnier zu Ende.
Nathalie Perreooud
Albina Leschuk (Weissrussland)
14:56 / 15:52
Cathy Deheaene (Belgien)
14:53 / 12:75
Nat Howard (England)
38:68 / 44:24 / 10:48
Männer KO-Runde
Durch den Gruppensieg bekam Risto in der ersten Runde (Last 64) eine lösbare Aufgabe gegen den Ukrainer Sergiy Isayenko. Er siegte mit 4:2. Alle Frames wurde durch viele Safetys geprägt. Die Tische sind vor allem am Abend schwierig zu spielen. Ohne Heizung werden die Tücher sehr stumpf. Am Ende des Abends zählt der Sieg und man hat sich für die nächste Runde qualifiziert. Die nächste Aufgabe war gegen den Ukrainer Anton Kazakov schon schwieriger. Leider fand er nie zu seinem Spiel und verlor am Ende doch klar mit 4:2.
Mit dem 17. Platz war es ein gutes Turnier für Risto. Der Exploit gelang ihm im ersten Gruppenspiel gegen den Nordiren Fergal Quinn, sonst hätte es vielleicht auch etwas besser laufen können, aber das ist alles nicht einfach.
Männer Gruppenspiele
Risto gewann alle seine Matches in der Gruppe und somit qualifizierte er sich souverän für die KO-Phase. Er entschied das zweite Gruppenspiel gegen den Portugiesen Guilherme Lemos klar mit 3:0 für sich. Einzig der zweite Frames war sehr knapp, mit einer Re-Spottet Black. Der abschliessende Match gegen den Littauer Maris Volajs war nur im dritten Frame knapp, den er auf Schwarz verlor. Somit wurde er als Nr. 13 gesetzt für die KO Phase.
Alain ging es nach dem tollen Sieg im ersten Gruppenspiel gegen den Italiener um die Qualifikation für die KO-Phase. Er verlor mit 3:1 in einem sehr umkämpften Spiel, das in allen Frames erst auf die letzten Farben entschieden wurde. Somit war ohne Framegewinn gegen den jungen Ungarn Bulcsu Révész, erst 14 jährig, ein Weiterkommen nicht mehr möglich. Er verlor leider klar mit 3:0 und war damit ausgeschieden. Einzig im dritten Frame konnte er etwas mithalten, sonst war nichts zu holen.
6 Reds
Am Donnerstag startete die EM auch für die Schweiz mit dem 6 Reds Wettbewerb.
Leider war bereits in der ersten Runde gegen den sehr starken Shachar Ruberg für Risto Väyrynen Schluss. Er verlor mit 4:1. Das war ein sehr schwieriges Los für Risto.
Alain Vergère gewann den ersten Match mit 4:2 gegen den Russen Andrei Karasov und verlor in der nächsten Runden gegen den sehr guten Polen Baranowski mit 4:1. Somit waren beide Spieler schon früh out im 6Reds Wettbewerb!
Männer
Heute Freitag begann das Turnier für die Männer. Beide Spieler hatten keine leichte Aufgabe. Alain Vergère spielte gegen den unangenehmen Schweden Suleman Salam. Nach dem verlorenen ersten Frame konnte sich Alain steigern und gewann die nächsten drei Frames realitiv sicher. Somit gab es einen sehr guten und wichtigen Sieg im ersten Gruppenspiel.
Für Risto Väyrynen war die Aufgabe mit Fergal Quinn aus Nordirland noch etwas schwieriger. Er verlor nur den zweiten Frame und gewann auch mit 3:1. Es war ein umkämpftes Match wo in jedem Frame am Schluss die Farben entschieden.
Ein grossartiger Start für die Schweiz!
Alle Informationen mit Live Stream und Resultaten findet man unter www.ebsa.tv
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