Zwei Siege für die Führenden und zwei Siege für starke Herausforderer in der Runde 3 der Qualifikation für die SM.
Liga A
Basel
Im dritten QT sind einmal mehr die Favoriten in der Endphase des Turniers anzutreffen. Nur Daniel Meyer kann die Phalanx mit einem 3:2 Sieg im Viertelfinal gegen Kevin Wegmann durchbrechen. Im Halbfinal ist aber gegen Jonni Fulcher Endstation. Alain Vergère gewinnt den anderen Halbfinal gegen Risto Väyrynen klar mit 3:0. Danach blieb aber zuwenig Saft übrig. Trotz einem 46-er Break im zweiten Frame verliert er mit 0:3.
Jonni setzte sich an der Spitze der Zwischenrangliste etwas ab, während Alain bis auf 40 Punkte zu Risto aufschliessen konnte. Zwischen Platz 4 und Platz 10 sind nur knapp 200 Punkte. In der zweiten Hälfte der Saison ist da also noch sehr viel möglich.
Liga B
Unterentfelden
In der Gruppenphase spielt Kälin gegen Dushkin im ersten Frame gleich ein 43er Break und entscheidet die Partie mit 2:0 zu seinen Gunsten. Schmid J. verliert in der anderen Gruppe das erste Frame gegen Zening mit 38:62. Doch das hindert ihn nicht daran, in den nächsten beiden Frames Breaks von 27, 25, 25 zu spielen. Damit dreht er die Partie noch zu seinen Gunsten und gewinnt verdient mit 2:1.
Kälin und Schmid J. weisen nach drei Spielrunden 3 Siege auf. Alle anderen Spieler mussten schon einmal Federn lassen. Auch Ogasawara könnte sich mit einem Sieg im dritten Spiel gegen Berliat dem Duo anschliessen. Karakurum verliert im vierten Spiel gegen Schmid J. knapp, aber doch mit 0:2 und verpasst damit auch noch den zweiten Platz in der Gruppe, der deswegen an Hardegger geht. Ogasawara gewinnt gegen Kälin das Duell um den Gruppensieg, in einem nicht hochstehenden Spiel mit 2:1 und wird somit Gruppenerster vor Kälin.
Somit heissen die Halbfinalpaarungen; Schmid J.: Kälin S. und Ogasawara J.: Hardegger St. Schon nach 40 Minuten bringt Kälin den Begegnungszettel retour. Obwohl Schmid J. im ersten Frame ein 20er Break schiesst verliert er es trotzdem mit 48:56. Im zweiten Frame spielt Kälin was er eigentlich drauf hat. Er erzielt ein 36er Break und gewinnt das Frame mit 66:21 und steht somit im Finale. Erst nach 90 Minuten endet die zweite Halbfinalpaarung. Hardegger startet gut und spielt ein 24er Break, was im mit 56:28 die 1:0 Führung bringt. Dann spielt er im zweiten Frame ein 28er Break. Doch diesmal kontert Ogasawara mit einem 35er Break und gleicht mit 58:38 zum 1:1 aus. Im dritten Frame ist der Punch bei Hardegger weg, spätestens nach dem 26er Break von Ogasawara. Dieser gewinnt mit 51:16.
Somit heisst die Finalpaarung Ogasawara:Kälin. Im ersten Frame tasten sich die Gegner vorsichtig ab, mit dem besseren Ende für Ogasawara (43:27). Im zweiten Frame ist eine Steigerung von Kälin spürbar, er spielt ein 28er Break und gleicht mit 68:43 zum 1:1 aus. Im entscheidenden Frame wird über längerer Zeit von beiden Seiten abgespielt ohne eine Rote zu lochen. Wer macht wohl den ersten Fehler? Kälin kann als erster punkten, spielt ein 28er Break und geht mit insgesamt 38 Punkten in Führung bei noch vier Roten auf dem Tisch, was aber noch nicht ganz reicht. Jetzt spürt man von beiden Seiten eine gewisse Nervosität. Die besseren Nerven hat zum Schluss Kälin und gewinnt mit 80:24 souverän 2:1.
Herzliche Gratulation
Bern
Bei nur 7 Spielern gewinnen mit Losi und Shaik die ehemaligen Nati-A Spieler ihre jeweilige Gruppe. Im Halbfinal kann Ulrich dem Favoriten Losi zwar den ersten Frame abnehmen, muss sich dann aber doch noch geschlagen geben. Brubacher verliert gegen Shaik mit 0:2. Losi gewinnt den Final gegen Shaik mit 2:0 und holt sich damit den dritten Sieg in der dritten QT-Runde.
Erwähnenswert ist die Teilnahme von Liana Lasut. Sie ist die zweite Dame (neben Nathalie Perrenoud), die in der Liga B mitspielt. Zwar musste sie noch etwas Lehrgeld zahlen, konnte aber Pascal Ulrich den ersten Frame abknöpfen.
Vetroz
Bei 13 Spielern wird im Doppel-KO gespielt. Neben den erwarteten Favoriten Perret und Baltus qualifizieren sich Favre und Salzmann direkt für den Viertelfinal. Die ersten drei können mit einem Sieg in den Halbfinal einziehen. Salzmann findet nach über 3 Stunden Pause den Rhythmus nicht wieder, während Wenger, der sich mit einem mühsam erkämpften Sieg in den Viertelfinal gewürgt hatte, plötzlich zwei Gänge hochschalten kann. Er nimmt den Schwung dann gleich mit und gewinnt im Halbfinal auch gegen Perret. Den Final gewinnt dann aber standesgemäss Jean-Marc Baltus.
Rangliste Liga B
Nach drei von sechs Runden liegt Marvin Losi an der Spitze der B-Liga, gefolgt von Wenger und Perret. Kälin holt dank seinem Sieg auf und liegt auf Rang 4. Baltus hat erst zwei Runden gespielt, aber bereits mächtig aufgeholt und liegt nun auf Platz 7. Die Plätze 5 - 11 sind nur rund 150 Punkte auseinander und so ist da noch sehr viel möglich. Und sogar Spieler weiter hinten auf der Rangliste können mit guten Resultaten (und nicht zuletzt auch wegen des Streichresultats) noch ganz weit nach vorne rücken.
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