Die zweite Runde im Corona-bedingt etwas enger getakteten QT-Fahrplan fand in Staufen (Liga A), sowie in Döttingen, Bern und Vetroz (Liga B) statt. Nur ein Spieler konnte auch zum zweiten Mal gewinnen.
Liga A
Staufen
Die 4 führenden in der Rangliste waren automatisch für die nächste Runde gesetzt, während die übrigen 8 bereits ins Geschehen eingreifen mussten. Nirek Kaltenborn konnte leider nicht antreten. Zwar mussten gleich drei etablierte Nati-A Spieler den Umweg über die QL-2 Runde machen, aber zuletzt landeten alle im Viertelfinale. Von den Aufsteigern konnte einzig Daniel Meyer (auch wegen dem Forfait von Nirek) in die Runde der letzten 8 vorstossen. Während im einen Halbfinale mit Risto Väyrynen und Alain Vergère zwei erwartete Favoriten aufeinander trafen, konnte sich Neff Chatthong gegen Mohanraj Sivasubramaniam durchsetzen und im anderen Halbfinale gegen Favorit Jonny Fulcher antreten. Väyrynen revanchierte sich für die Niederlage im Finale des Vetroz Open und Fulcher wurde seiner Favoritenrolle ebenfalls gerecht.
Der lange Tag und die engen Taschen der Tische in Staufen führten zu einem (auf Best of 3 verkürzten) Match ohne ein einziges Break über 20 Punkten, in welchem diesmal Väyrynen das bessere Ende für sich behielt. Damit holte er auf und liegt nun in der Zwischenrangliste nur noch 32 Punkte hinter Fulcher.
Liga B
Döttingen
Die Partien konnten pünktlich starten. Es wurde ohne Zeitlimit gespielt. Die Stimmung war friedlich und aufgegessen wurde auch…
In der ersten Gruppe hatte Rafael den besten Start mit einem 30er Break gegen Patrik. Er durfte dann in der letzten Partie gegen Jenson um den ersten Platz kämpfen. Jenson liess aber nichts mehr anbrennen und holte sich den Gruppensieg. Tom schaffte in der zweiten Gruppe gleich zwei Breaks von 42 Punkten und wurde schliesslich auch Gruppensieger. Den zweiten Platz holte sich Simon, der auch ein 30er Break schaffte.
Die Halbfinals starteten kurz nach 17 Uhr. Gleich zu Anfang kassierte Simon zwei Fouls und kam so 13 Punkte in Rückstand. Er gewann aber gegen Jenson trotzdem mit 62:21. Auch das zweite Frame holte er sich souverän. Im zweiten Halbfinal setzte sich Rafael mit 2:1 gegen Tom durch. Er schoss dabei auch zwei Breaks von 32 und 35 Punkten.
Der Final Rafael gegen Simon startete um 18:15 Uhr. Beide spürten langsam den langen Tag. Nach dem ersten Framegewinn für Rafi holte sich Simon den Zweiten mit 71:11. Bei 1:1 war die Partie auch im dritten Frame noch ausgeglichen. Simon startete mit einem 35er Break. Er riskierte aber bei der letzten Roten einen schwierigen Pot und gab so Rafi die Chance zum aufholen. Rafi nützte dies und siegte mit einer 25er Clearance.
Herzliche Gratulation den Finalisten.
Gruss Jürg
Bern
Die eine Gruppe bestand aus einem sehr ausgeglichenen Spielerfeld mit vier Bernern. (Bras Carlos war leider krank) Michael Batt gewann alle Matches und wurde Gruppensieger, während die anderen drei sich reihum schlugen. Mike hatte die schlechteste Differenz. Pascal und Erich waren gleichauf, aber Erich hatte die Direktbegegnung gewonnen und qualifizierte sich deshalb als Zweiter.
In der anderen Gruppe war Marvin Losi der klare Favorit, und die anderen vier kämpften um den zweiten Platz. Die drei Berner mussten ihn dem Basler Junya Ogasawara überlassen.
Der Basler setzte sich in einem recht ausgeglichenen Match gegen Michael Batt durch. Im anderen Halbfinale passierten Marvin Losi im ersten Frame gleich mehrere Fouls, so dass Erich immer wieder zu Gratispunkten kam. Zweimal scheiterte er beim Versuch, die entscheidende Schwarze dünn der kurzen Bande entlang zu lochen, bevor Marvin den ersten Frameverlust des Tages doch noch verhindern konnte. Der zweite Frame war dann eine standesgemäss klare Angelegenheit.
Im Final musste Losi nach der 1:0 Führung gegen Ogasawara dann doch noch den ersten Frame der Saison abgeben. Aber im dritten und entscheidenden Frame machte er den Sack zu und holte sich den zweiten Sieg in Serie. Gratulation!
Vetroz
Weil die Walliser lieber „zuhause“ spielen, nahmen sie erneut in Kauf, ein Doppel-KO Tableau spielen zu müssen. Der erst in der zweiten Runde eingestiegene Jean-Marc Baltus konnte sich im Halbfinale gegen den Sieger aus der ersten Runde, Stéphane Perret, durchsetzen, während Paul-Alain Wenger mit einem Sieg gegen Michel Bagnoud zum zweiten Mal ins Finale einzog. Jean-Marc entschied den Final relativ deutlich für sich.
Rangliste Liga B
Nach zwei gespielten QT Runden und einem Open, liegt Marvin Losi (trotz fehlender Open-Teilnahme an der Spitze, Perret und Wenger folgen auf den Plätzen 2 und 3. Giger konnte dank seinem Sieg einen großen Sprung nach vorne auf Platz 4 machen. Dahinter werden die Punkteabstände ziemlich klein und es ist noch alles völlig offen.
Erfreulich: Mittlerweile sind es außer 12 Lizenzen in der Liga A auch deren 38 in der Liga B.
|