Alexander Ursenbacher welcher wieder einige Zeit in der Schweiz verbringt und in der laufenden Saison in Berücksichtigung seiner internationalen Termine, die Schweizermeisterschaften bestreitet, hat gleich bei seiner 1. Teilnahme eine beeindruckende Siegesserie hingelegt. Der Basler zieht ohne Niederlage in den Final ein und gewinnt da gegen Jonny Fulcher mit 3-1. Ursenbachers Höhepunkt war das Century Break mit 101 Punkten gegen Hardegger.
Die folgenden beeindruckenden Breaks welche von Ursenbacher (Bild Rechts), Fulcher (Bild Links), Zimmermann und Losi geschossen wurden, zeigen das hohe Spielniveau welches immer wieder gespielt wurde:
Alexander Ursenbacher: 101, 75, 72, 69, 67, 60, 58, 55, 51, 46
Jonny Fulcher: 66, 56, 45, 37, 36, 36, 35, 32, 31, 30
Tom Zimmermann: 52, 46, 42, 36, 31, 24, 22, 21, 20, 20
Marvin Losi: 52, 42, 23, 23, 22
Der Höhepunkt in dieser Hinsicht war das 2. Gruppenmatch von Ursenbacher gegen Hardegger in Glattbrugg. in diesem machte Ursenbacher das Century-Break mit 101 Punkten pefekt.
Erwähnenswert ebenso die Gruppe in Crissier.
Hier musste der Turniersieger von QT Runde 1 - Fabrice Loffredo - seinen Gruppengegnern Fulcher und Stähli den Vorrang lassen. Zum Schluss waren es Stähli, Loffredo und Vergère welche gleich viele Punkte hatten. Jedoch ging die Rechnung dank direkter Begegnung (Stähli 2-1 vs. Loffredo) und besserer Differenz zu Vergère zugunsten Stähli aus.
Ebenso war mit Jonny Fulcher ein weiterer bekannter und sehr starker Spieler am Start. Auch er hat sich nach längerer Pause entschieden diese Saison die Schweizermeisterschaften zu bestreiten. Alle die Fulchers Spielstärke einschätzen können, wissen das er ein grosser Anwärter auf den Titel in diesem Jahr ist. So zeigte auch er immer wieder grosses Snooker und zog gar ohne Frameverlust bis in den Final vor.
Etwas holpriger war da der Weg von seinem Finalgegner Ursenbacher. Denn bereits im ersten Match am Sonntag Mittag hatte der Basler mit dem Aargauer Marcel Müller zu kämpfen. Müller gelang es den Frame Nummer 2 und 4 für sich zu entscheiden. Und schon hiess es trotz beeindruckenem 3. Frame von Ursenbacher (58 Break und 108-0), 2-2. Im entscheidenden Frame kam Ursenbacher mit einem 69er Break erneut in Fahrt und Müller konnte ihm nichts mehr entgegen setzen. Der Match ging somit mit 3-2 an Ursenbacher.
Nach beeindruckenden Leistungen von Fulcher bis ins Finale, stiess der Romand hier nun an seine Grenzen. Ursenbacher entschied Frame Nummer 1 mit 57-12 klar für sich. In Frame 2 reichte das 33er Break von Ursenbacher jedoch nicht und Fulcher zog mit 63-36 gleich zum 1-1. Mit einem 60iger Break schoss sich Ursenbacher jedoch gleich wieder klar mit 76-18 und 2-1 in Front. Der letzte Frame war sehr umstritten. Nach dem Potten der Blauen rollte die Weisse ganz nahe an die Pinke und Jonny musste, um einen Durstoss zu vermeiden, das Cue ziemlich senkrecht halten. Leider fiel der Stoss ziemlich kurz aus und die Pinke rollte nur wenige Zentimeter gegen die Tasche. Danach gab Jonnie das Frame und somit das Match auf.
Somit zur Kurzfassung des Rankings:
1. Alexander Ursenbacher (Round Robin Billards Zürich)
2. Jonny Fulcher (DivVertimento Genf)
3. Dominik Haug (Round Robin Billards Zürich), Marvin Losi (Medela Sports Team Zofingen)
Im Gesamtranking gab es dank neuer Punkteregelung wieder einige Verschiebungen. Es ist nun ohne Top-Ränge an QTs und Opens schwieriger geworden seinen Rang zu halten.
Weiter Boden gut machen konnte Stefan Schneider. Er bleibt mit klarem Vorsprung auf Platz 1 mit 2241 Punkten. Weiter nach vorne stossen konnte der grenchner Marvin Losi, welcher nun mit 1816 Punkten auf Platz 2 steht. Der Zürcher Dominik Haug macht ebenfalls etwas Boden gut und steht neu auf Platz 3 mit 1778 Punkten.
Dank verlorenen 1. Runden Matches verlieren Müller, Freitag und Sivasubramaniam etwas an Punkten und Rängen.
Nach dem 1. gespielten QT steigen Jonny Fulcher auf Platz 21, und Alexander Ursenbacher auf Platz 25 ins Gesamtranking ein.
Zum Schluss ein herzlicher Dank an alle Spieler für das Fairplay. Es gab keine Rückmeldungen von negativen Vorkommnissen. Ebenso ein grosses Dankeschön an alle Turnierleiter welche die Gruppen- und Finalrundenspiele Fehlerlos über die Bühne brachte. Nicht zu vergessen ein Dankeschön an den Schiedsrichter Daniel Holliger, welcher seine Aufgaben wie immer auf sehr hohem Niveau erfüllte.
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